Weihnachtliche Kalorien-Katastrophen

Anita Horn Featured

Weihnachtszeit ist die Zeit der Sünden: in der Kantine gibt´s mittags um Zwölf Kartoffelstampf, Rotkohl und Entenbrust, abends auf dem Weihnachtsmarkt Esskastanien und ein paar kleine Gläser Glühwein, zwischendurch ein paar Plätzchen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Und was soll daran schon verkehrt sein, für so eine kurze Weile im Jahr?

Sinnesrausch

Das besinnliche Fest, ein einziger Sinnesrausch: der Zucker schießt uns für ein Stündchen ins Jenseits, das Fett transportiert die künstlichen Aromen bis in die letzte Zelle, der Duft von warmem Zucker und Fett lässt unsere Geruchsnerven explodieren. Karamellisierte Nüsse, Waffeln mit Zuckerguss und glitzernder Glühweinbonbons – wir trainieren täglich. Unsere Geschmacksknospen. Das Ergebnis: wir gewöhnen uns daran und Nüsse ohne Zuckerhülle, Sauerteigbrot und Wasser schmecken plötzlich scheiße.

Dass viele Aromen von im Bioreaktor aus Schimmelpilzen und Bakterien imitiert werden, wissen die meisten nicht. Und dass Kekse nur so lange knuspern, weil findige Food Designer ihre Finger im Spiel hatten, auch nicht. Pure… Geschmacks-Inszenierung! Aber es gibt eine Möglichkeit, seinen Heißhunger ein wenig einzudämmen. Und das ohne schweren Herzens auf etwas zu verzichten. Wie? Hört selbst: