Noch fünf Tage! Am Sonntag ist es wieder soweit. Ich werde das tun, was ich nie wieder tun wollte. Einen Marathon laufen. Und weil ich nach dem langen Lauf mit 28 km am Donnerstag gar nichts mehr gemacht habe, außer zu faulenzen, habe ich mich gestern nochmal für einen intensiven Dauerlauf entschieden. Das Schwimmen verschiebe ich auf nach dem Marathon.
Mit guter Musik auf dem Ohr und warmem Wind im Nacken ging es dem Sonnenuntergang entgegen, aber ich war zum Glück schneller und noch im Hellen wieder zu Hause – ohne Stürze, ohne Verletzungen. Ist ja nichts selbstverständlich bei mir… hehe…
Zu Hause habe ich dann noch die eineinhalb Stunden voll gemacht mit Sit-Ups und Crunches, für einen starken Rumpf. Immerhin muss der mich am Sonntag 42,195 km durch Köln tragen. Und zwar einmal fast an meiner Haustür entlang. Allerdings bin ich dann erst bei Kilometer 14. Also genauso der Strecke, die ich gestern gemacht habe. Sollte ich dann ähnlich schnell sein, habe ich doch noch gute Chancen, den Lauf unter vier Stunden zu finishen, dann würde ich mit der Hochrechnung auf unter 3:30h kommen, aber dass ich dieses Tempo – eine Pace von 4:43 pro km dreimal so lange halten kann, schließe ich eh von vorne herein aus.
Also bleibe ich mal bei den vier Stunden und gerade eh noch fünf Mal in Panik, ob das überhaupt machbar ist. Verrückt irgendwie, ich kenne das zwar alles schon, aber irgendwie fängt man doch immer wieder an zu zweifeln…