Bei den Männern hat der Spanier Eneko Llanos gewonnen und blieb das erste Mal in seiner Karriere (und als dritter Mann in Frankfurt) unter 8 Std. (07:59:58). Wenn ich mir das so angucke, muss ich etwas schmunzeln. Ist eh besser als weinen. Denn ich bräuchte hochgerechnet auf 3,8 km eine Zeit von 01:15:00 Stunde. Sehr ernüchternd. Wobei beim Ironman Frankfurt auch einige Schwimmerinnen und Schwimmer eher in diesem Bereich ankamen. Und außerdem habe ich gestern eine gute Sprintbahn hingelegt. Erst soweit wie möglich tauchen und dann kraulen so schnell ich konnte. Für die 50 Meter habe ich 58 Sekunden gebraucht. Das war mein persönlicher Ironwomen-Erfolg. Vorerst.
Dafür habe ich ein bisschen Technik-Übungen mit Caro gemacht und bin ansonsten locker 1,5 km gekrault.
Dabei mussten wir immer wieder denen ausweichen, die sich im Sportbecken einfach abkühlen wollten. Aber gut, was fluche ich. Ich war ja bis vor drei Monaten selbst nicht besser. Also Ruhe bewahren und Schlangenlinien schwimmen.
Heute Abend starten wir Rookies übrigens einen neuen Versuch in Sachen Koppeltraining. Auf Grund des Summer Jams letztes Wochenende weichen wir wegen Kontaminierung jeglicher Art auf den Bleibtreusee aus, aber da geht´s erst ins Wasser und dann auf die Laufstrecke. Ich hoffe, diesmal klappt alles und freue mich schon auf die Einheit. Auch wenn ich am 12.Oktober nur ehrfürchtig zusehen werde, wenn DER Wettkampf überhaupt ruft: die Ironman-Weltmeisterschaft für die Härtesten der Harten auf Hawaii. Da sind die 30 Grad im Frankfurter Schatten wohl vergleichsweise eine wahrhaftige Abkühlung. Deshalb gilt auch hier, Ruhe bewahren und weiter trainieren. Wenn auch nur für meine persönlichen Erfolge.