Ich liebe Sonntage. Vor allem, wenn sie ihrem Namen alle Ehre machen. SONNtag war gestern, allerdings nicht zum Faulenzen und Brutzeln, sondern zum Sporteln. Ein toller Tag. Gerne bald wieder! Um 10 Uhr haben wir uns mit 20 Leuten am Neptunbad getroffen, uns in drei Gruppen aufgeteilt und haben eine gemeinsame Rookie-Radausfahrt gemacht. Unser Ziel: die Panzerstraße am Köln-Bonner-Flughafen. Für 16 Kilometer Zeitfahren. Also volles Tempo bis zum Schluss. Alle 30 Sekunden ist einer von uns gestartet. Windschatten hatte keine Chance.
Trainer Henning hat das Prozedere genau erklärt, dann sollten wir in die Pedale treten, auf einer ziemlich windanfälligen Straße, die zwar recht geradelinig, aber doch ziemlich wellig war. Nach 8 Kilometern kam der Kreisverkehr zum Wenden, dann ging es volle Kanone zurück. Nach 31 Minuten war ich dann wieder an der Ausgangsstelle – wie die meisten. Wir hatten alle in etwa den gleichen Schnitt. Maximal-Geschwindigkeit 44 km/h. Maximalpuls 174 S/min.
Ehrlich gesagt war ich vom Ergebnis fasziniert. Der Hin- und Rückweg zur Panzerstraße waren sehr moderat, fast schon etwas zu langsam, aber schön – entlang am Rhein, mit Zeit zum Quatschen. Dass wir trotzdem über 1000 Kalorien verbrannt haben, hätte ich vorher nie vermutet.
Maren und ich haben uns dann auf dem Rückweg etwas eher abgesetzt und sind heim geradelt. Dann gab es erstmal Vitamine und Flüssigkeit und Zucker in Form von Obst. Und weil ich unbedingt noch raus wollte bei dem Wetter, habe ich mich danach einfach in die Inliner geschwungen. Ein lockeres 20-Kilometer-Ründchen. Wobei es eigentlich eine gerade Strecke Radweg immer nur hin und her war. Der Belag war so toll, das fühlte sich fast an wie Schlittschuhfahren.
Nach eineinhalb Stunden hatte ich dann aber auch genug Sonne und Tempo.
Mit ein paar anstrengenden Spitzen war es aber ein netter Ausflug entlang der Felder Richtung Hürth und guter Musik im Ohr. Toll! Und abends, nach einer wohl verdienten Stärkung, bin ich dann auch ziemlich bald ins Bett gefallen… um fit zu sein für heute. Denn gleich geht es zum Schwimmen, diesmal ohne Neo und ganz locker, bevor ich mich dann einfach im Freibad auf die Wiese haue und fünf mal gerade sein lasse. Bin nämlich doch ganz schön müde heute…