Immer mal was neues. Training darf weh tun, Training darf lange dauern, aber Training darf nicht eintönig und langweilig werden. Deshalb habe ich gestern ein kleines Athletik-Training eingeschoben. Nur eine halbe Stunde, danach musste ich in die verbotene Stadt, meine ganz schön schwangere Freundin Steffi besuchen, aber die paar Übungen haben zumindest ausgereicht, um heute mit ordentlichem Muskelkater aufzuwachen.
Nach dem Warm-Up mussten Bauch und Schultern dran glauben. Mit und ohne Terraband. Aber es ist unfassbar, wie schnell sich ein Erfolg zeigt. Mein Bauch ist heute irgendwie anders. Fester halt. Vielleicht sollte ich mal wieder zwei, drei Mal die Woche Sit-Ups und Co machen. Vor dem Triathlon-Vorhaben war ich vor allem Laufen und im Fitnessstudio. Dieses Athletik-Training kommt gerade etwas kurz. Dabei macht es echt Spaß. Ich denke, ich werde da noch ein bisschen an der Organisationsschraube drehen. Wobei jetzt immer mehr Wettkampf-Vorbereitung an der Reihe ist. Es sind nur noch zwei Monate bis zum großen Tag!
Deshalb habe ich heute schon mal die Einladung verschickt, damit am 31.8. ein paar Leute am Rand des Fühlinger Sees stehen und mich anfeuern. Aber natürlich habe ich die Sache attraktiver verkauft:
„Liebe Sportsfreunde!
Ich mache es jetzt schon mal offiziell, nicht dass es hinterher heißt: wusste ich nicht.
Ich würde euch sehr gerne einladen. Und zwar am 31.August ab 12h mittags zum Fühlinger See. Denn für euch gibt es dort Bier und Sonne, Musik und viel nackte Haut, und für mich gibt es dort was zu erledigen! Und da ich euch gerne beim Biertrinken und Sonnetanken zugucken würde, freue ich mich überaus, wenn ihr dort sein werdet und gute Laune versprüht!“
Und damit sie auch was zu staunen haben, muss ich noch was tun. Das Schwimmen muss und kann definitiv noch besser werden. Deshalb gibt´s heute eine kleine Einheit im Neo. Und am Ende noch im T-Shirt. Ganz genau. Im normalen T-Shirt. Denn T-Shirt-Schwimmen, wie ich gestern im Tri-Mag gelernt habe, fördert die Kraftausdauer.
Allerdings habe ich auch noch einen weiteren Schwimmplan. Den Turbo-Booster.
Heute mache ich einfach einen Mix aus allem, so dass ich auf 1,5-2 km komme und dann gucke ich mal, wie was klappt. Und danach geht´s fix heim und dann ab Richtung Brühl, zum Bleibtreusee. Hoffentlich mit Wasser nur von unten, nicht von oben! Die Openwater-Summerparty steht an. Mit Neo-Testschwimmen und einem Sprintwettbewerb. Ich glaube allerdings, ich werde nur zum Plaudern und Pfirsich-Schorle-Trinken hinfahren.
Übrigens hatte ich gestern in der Bahn von Düsseldorf nach Köln bei feinstem Sauwetter noch ein bisschen Zeit, weiter im Tri-Mag zu blättern und habe eine interessante Statistik gefunden.
Die Top-Athleten beim Ironman, sowohl Männer als auch Frauen, sind in den letzten 30 Jahren im Schnitt älter und schneller geworden. Die Siegerinnen sind heute im Durchschnitt 35 Jahre alt. Dann habe ich ja doch noch eine Chance! Wobei, ich denke, dazu grille ich zu gerne. Also belasse ich es wohl doch einfach bei der olympischen Distanz…
Morgen und übermorgen machen wir übrigens eine Radausfahrt – soweit das Wetter nicht ganz verrückt spielt. Und nächste Woche ist dann das erste Schwimmtraining im offenen Wasser, outdoor, am See. Ich freu mich schon!