Scheiße, bin ich nervös! Gestern war ich die Ruhe selbst. Ich habe noch ganz entspannt alle nötigen Vorbereitungen getroffen. Zum Beispiel meine Brooks mit Schnellschnürern ausgestattet…
… und meine Startnummer festgeprüddelt am Nummernband und meine 356 auf dem Helm festgeklebt…
Und dann war ich sogar schon um 22 Uhr im Bett, damit ich neun fluffige Stunden schlafen konnte. Als der Wecker geklingelt hat und ich gesehen habe, dass sogar schon um 7 Uhr morgens ein bisschen die Sonne scheint, war ich auch noch ganz entspannt. Aber dann ist mir eingefallen, was ich geträumt habe… Dass ich das Brackwasser im Rheinauhafen literweise verschlucke und danach kaum noch auf das Rennrad komme, weil ich so schwer bin. Oh man, raus aus meinem Kopf!
Gestern haben ein paar Mädels und ich (danke Nadia, Beatrice und Claudia, zusammen macht es doch immer mehr Spaß!) schon mal unsere Unterlagen abgeholt und das Gelände sondiert. Und da konnten wir auch einen Blick auf die Brühe im Hafenbecken werfen. Köstlich. Nicht. Da guck ich mir doch lieber noch mein Frühstück an. Das ist wenigstens schön bunt und gibt mir Power für den Tag.
Und weil ich heute schwimme, bike und laufe, habe ich gleich alle drei Sorten und ein bisschen Obst zusammen gemixt. Schaden kann es ja nicht. An meiner Aufregung ändert das zwar gerade kein bisschen, aber jetzt kann ich eh nichts anderes machen, außer warten, jede Minute auf die Uhr gucken, mir einreden, dass das alles ganz easy wird nach einer Woche nicht-Training und wir alle irren Spaß haben werden. Am Ende wird es sogar bestimmt so sein. Da denke ich dann: was warste denn so nervös am Anfang. War doch toll. Aber jetzt gerade habe ich laut meiner Polar einen Ruhepuls von 85. Kein Witz. Beim Müsli-Essen. Und das kommt nicht vom schweren Kauen…
Also Leute, alle die mitmachen, viel Erfolg und Spaß!
Alle die organisiert haben, uns gut zureden und heute an den Ständen helfen, danke!
Und an mich selbst: tri times toi! Morgen gibt´s dann die Ergebnisse. Hoffentlich…